Keine Ahnung, welche Art Insektentierchen sich da an der Blüte einer Färberkamille labt, aber es sieht putzig aus. Durch moi und meine Kamera hat es sich übrigens nicht stören lassen. Ganz im Gegensatz zu den Bienen, denen ich meist wie bekloppt hinterherhüpfen muß.
Ein Klassiker der Fensterbank
Während man in der Küche mittlerweile wieder gerne auf die Klassiker aus Omas Tagen zurückgreift, scheint dieser Trend bei den Zimmerpflanzen noch nicht wirklich angkommen zu sein. Warum sonst ist das Usambaraveilchen (Saintpaulia ionantha) mittlerweile nur noch selten im Handel zu finden?
Dabei hat es einiges zu bieten. Es ist in allen nur erdenklichen Blütenfarben zu erhalten, gefüllt, gewellt und sogar mit gelb-weiss gemusterten Blättern. Eine dieser Zuchtformen zu ergattern ist übrigens genauso schwierig, wie in einer Wirtschaft einen Sauerbraten serviert zu bekommen, der nicht auf einem Convenienceprodukt basiert.
Nebenbei bemerkt, wenn es sich wohlfühlt, kann das Usambaraveilchen fast das ganze Jahr über blühen.
Aber heutzutage scheint man wohl mehr auf kunstvoll geflochtene Hochstämme vom schwedischen Möbeldiscounter zu stehen. Die bringen einfach mehr Action in die Bude – wenn sie aufgrund dieser unnatürlichen Kulturform bereits nach 4 Wochen alle Blätter abwerfen.
Cattleya Orchideen
Die einst beliebten Orchideen aus der Gattung Cattleya gelten heute mehr oder weniger als Liebhaberpflanzen. In Bau- und Gartenmärkten sind sie eher selten zu finden. Verdrängt wurden sie durch die einfach zu pflegenden Phalaenopsen oder die unter dem Namen Cambria vertriebenen Multihybriden.
Schade eigentlich, denn blütentechnisch haben sie so einiges zu bieten, wie man am obigen Foto unschwer erkennen kann.
Von der Cattleya sind viele Sorten, in allen nur erdenklichen Blütenfarben zu erhalten. Diese Zuchtformen eignen sich auch für Anfänger. Sie benötigen keine ausgeprägte Ruhepause um zu blühen und können auf der Fensterbank kultiviert werden. Wenn ihnen die Bedingungen zusagen, dann wuchern sie wie Unkraut.
Sansevieria concinna
Wer möchte das die heimische Wohnstube riecht wie ein Puff, sollte sich eine Sansevieria zulegen. Die Blüten dieser südafrikanischen Sukkulenten verströmen nämlich in den Abendstunden ein intensiv süßes Aroma. Da war ich dann richtig froh, daß die Blütenpracht nur für knapp 3 Tage hält.
Bei der hier abgebildeten handelt es sich um eine Sansevieria concinna. Diese schwer zu erhaltende Art hat im Gegensatz zur populären S. trifasciata keine länglichen, sondern löffelförmige Blätter. Von ihr existieren verschiedene Formen, die zum Teil nur etwa 15 cm hoch werden. Sie ist auch mit gelb gestreiften Blättern zu erhalten.
Lens culinaris
Wem Lens culinaris kein Begriff ist, dem empfehle ich mal einen Blick in den heimischen Küchenschrank. Denn dort sind die Samen dieser Pflanze oft anzutreffen. Es handelt sich hierbei nämlich um die Linse, ein leckeres Hülsenfrüchtchen.
Je nach Sorte blüht sie hellblau bis weiß. Die Blüten sind ungefähr 5 mm groß.
Hummel auf Majoran
Wer Hummeln mag, sollte Majoran (Origanum majorana) im Garten oder auf dem Balkon pflanzen. An den Blüten der beliebten Gewürzpflanze naschen sie nämlich sehr gerne und ausdauernd.
Majoran gedeiht gut an einem sonnigen Standort. Die Erde sollte wasserdurchlässig sein und kann auch mal antrocknen.
Schwebfliege auf Lilie
Ob sich die aktuelle Wirtschaftskrise auch im Insektenreich bemerkbar macht, kann ich leider nicht sagen. Aber zumindest diese Schwebfliege scheint es nicht zu stören, wenn die Pflanze vom Discounter stammt.
Alfalfablüten
Bei Alfalfa handelt es sich um die Luzerne (Medicago sativa), eine Pflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie wird als Viehfutter verwendet, kommt aber auch in der Vollwertküche zum Einsatz. Ihren Keimen, den Alfalfasprossen wird nämlich nachgesagt, sie enthielten 6x mehr Vitamin C als eine Orange.
Hummel auf Kleeblüte
Wenn (die Betonung liegt hier auf wenn) ich mal am Joggen bin, ärgere ich mich meist, das da am Wegesrand so hübsche Blümeleins blühen und ich die Kamera nicht mit habe. Gestern hatte ich nun endlich Zeit, die Strecke mit dem Radel nach guten Motiven abzugrasen. Außerdiedem wollte ich mein neues Einbeinstativ mal einsetzen. Von dem ich mir eigentlich mehr erwartet habe, aber das mag auch an der noch mangelnden Übung liegen.
Wachsblume (Hoya bella)
Die Mitglieder der Gattung Hoya sind umgangssprachlich als Porzellan- oder Wachsblumen bekannt. Diesen Namen verdanken sie ihren Blüten, die auf den ersten Blick künstlich wirken.
Einige Arten wachsen epiphytisch, d. h. auf Bäumen sitzend. Bei Epiphyten handelt es sich aber nicht um Schmarotzer, die ihre Wirtspflanze anzapfen. Sie versorgen sich über ihre Luftwurzeln mit Wasser und Nährstoffen.