Gemswurz – Frühlingsmargarite

gemswurz

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Doronicum orientalis ist im deutschen Sprachraum als Gemswurz oder Frühlingsmargarite bekannt. Den letztgenannten Namen verdankt sie wohl der Form ihrer Blüten. Die ich, wie auch bei Tulpen, am schönsten finde, wenn sie beginnen sich zu öffnen.

Die Gemswurz eignet sich für halbschattige bis schattige Standorte und verträgt keine direkte Sonne. Ist sie dieser auch nur für kurze Zeit ausgesetzt, läßt sie die Blätter sofort hängen. Dauert die Besonnung nicht allzulange, dann richten sie sich anschließend wieder auf.

gemswurz doronicum

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Zwergiris (iris reticulata)

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Die Zwergiris gehört zur Familie der Schwertliliengewächse und ist recht anspruchsvoll. Der Boden sollte nährstoffreich, kalkhaltig, wasserdurchlässig und im Sommer trocken sein. Es ist empfehlenswert, die Pflanze nach der Blüte mit Spezialdünger für Blumenzwieben zu düngen.

Vergissmeinnicht (Brunnera macrophylla)

vergissmeinnicht-brunnera-macrophylla

Vergissmeinnicht kann sonnig bis halbschattig auf feuchtem Boden stehen. Je feuchter die Erde, desto intensiver die Blütenfarbe. Die leicht zu ziehende Pflanze mit den himmelblauen Blüten ist ein echter Schmuck für Kästen und Beete im Frühjahr.

Beallara Tahoma Glacier

beallara tahoma glacier

Bei Beallara Tahoma Glacier handelt es sich um eine sog. Multihybride, d. h., es wurden Arten aus verschiedenen Gattungen zusammen gekreuzt. In diesem Fall: Miltassia Cartagena und Odontioda Alaskan Sunset. Diese beiden sind ebenfalls Hybriden, basierend auf:

Miltassia Cartagena
Brassia verrucosa x Miltonia Anne Warne (= Milt. Bluntii x Milt. spectabilis)

Odontioda Alaskan Sunset
Odontioda Lautrix (= Odontioda Beatrix x Odontioda Laurette) x Odontoglossum Yellowstone Basin (= Odont. Midas x Golden Harvest)

Da wurden also Kreuzungen mit Kreuzungen gekreuzt. Das ganze kommt mir vor, wie ein Orchideen Swinger Club.

Die Herkunft von solchen Zuchtformen kann man übrigens bei The International Orchid Register recherchieren.

Miltoniopsis

miltoniopsis

Was hier auf den ersten Blick wirkt wie ein frühkindliches Werk, bzw. das Schaffen eines extrem begabten, aber dennoch verkannten Künstlers, ist eigentlich nur das Innere einer Miltoniopsis-Blüte (Orchidee).

Chrysantheme

chrysantheme

chrysanthemen

Chrysanthemen (Chrysanthemum) empfand ich eigentlich immer als sehr banale Gewächse. Bis mir dann im letzten Herbst diese prächtigen Blüten im nachbarlichen Vorgarten die Neidesröte ins Gesicht trieb.

Phalaenopsis

phalaenopsis

Die Phalaenopsis hat sich in den letzten Jahren zur ungekrönten Königin unter den Orchideen gemausert und ist mittlerweile selbst im Discounter zu erhalten. Dort sind aber meist nur die großblütigen und -blättrigen Formen zu finden. Schade eigentlich, denn auch die Blüten der kleinen und mittelgroßen Arten haben einiges zu bieten.

Zur Gattung Phalaenopsis zählen ca. 100 Arten, zusätzlich ist noch eine große Auswahl an Kulturhybriden zu erhalten. Das natürliche Verbreitungsgebiet liegt überwiegend im tropischen Südostasien.

Trichodiadema densum

trichodiadema densum

trichodiadema densum

„Trichodiadema wer ..?“ dachte ich im ersten Augenblick, als ich dieses aparte Pflänzchen beim Kakteenhändler meines Vertrauens entdeckte. Um mich im nächsten Moment sofort daran zu erquicken, daß es auch Gewächse gibt, die Moi (noch) nicht kennt.

Bei der Sukkulente mit den bedornten Blattspitzen handelt es sich um Trichodiadema densum. Die Gattung enthält noch ca. weitere 30 Arten, zählt zur Familie der Mittagsblumengewächse und stammt aus dem südlichen Afrika. Ihre rosa Blüten zeigt sie angeblich im Frühjahr. Na da will ich mal hoffen, daß sich demnächst was tut.