Krokus (Crocus)

Die Krokusse (Crocus) zählen zu den Schwertliliengewächse (Iridaceae) und blühen, je nach Art, im Frühjahr oder Herbst. Sie dürften den meisten nur als Zierpflanze bekannt sein. C. sativus kommt aber auch als Gewürz zum Einsatz, es handelt sich dabei nämlich um den Safran. Verwendet werden die getrockneten Stempelfäden.

Ornithogalum dubium

Auch wenn Ornithogalum dubium zumeist im Frühjahr im Handel zu finden ist, hat er mit den gleichzeitig angebotenen Frühblühern nur wenig gemein. Denn das aus Südafrika stammende Zwiebelgewächs ist nicht winterhart. Es zählt zur Unterfamilie Scilloideae (ehemals Hyazinthengewächse) innerhalb der Spargelgewächse.

Wenn die Blätter von Ornithogalum dubium einige Zeit nach der Blüte gelb werden und beginnen zu vertrocknen, ist das kein Grund zur Beunruhigung. Die Pflanze geht in die Sommerruhe und treibt erst im Herbst wieder aus. Das hat sie übrigens mit der verwandten Traubenhyazinthe (Muscari) gemein.

Galanthus nivalis

Der übelste Winter ist schnell vergessen, wenn im Vorfrühling die ersten Blüten das Sonnenlicht erblicken. Da spielen, wie in jedem Jahr, die Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) mal wieder ganz weit vorne mit. Die sind übrigens über ein paar Ecken mit der Amaryllis verwandt.

Frühjahrsblüher – Die Hyazinthe

Obwohl es draußen eigentlich noch zu kalt ist, gibt es schon die ersten Frühjahrsblüher,  unter anderem die Zimmerhyazinthe.  Nachdem ich sie mit noch geschlossenen Blüten bekam und in einem kühlen Raum unterbrachte, erblühte sie nach ca. 8 Tagen in einem wunderschönen Zartrosa. Der Duft den sie ausströmt ist überwältigend angenehm und mildert die Sehnsucht nach Frühling ein wenig.

Die Zimmerhyazinthe sollte man möglichst für 8 Wochen an einen dunken Platz stellen, wo es nicht wärmer als 12 Grad wird. Wenn eine deutliche Blütenknospe fühlbar und sichtbar ist, kann die Hyazinthe ins Wohnzimmer gestellt werden.

Staubblätter

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Die Staubblätter erzeugen den Blütenpollen und sind oft um den Stempel angeordnet. Die Anzahl variiert, je nach Art. Die oben abgebildeten stammen übrigens von einer Schamblume (Aeschynanthus speciosus), die mit dem Usambaraveilchen verwandt ist.

Sprossen und Keime

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Wer im Winter nicht auf teures Gemüse aus dem Supermarkt zurückgreifen möchte, kann sich das auch Zuhause anbauen. In Form von Sprossen und Keimen. Die haben nämlich mächtig was drauf in Sachen Vitamin- und Mineralstoff-Gehalt. Da man sie täglich frisch ernten kann, geht davon auch nichts verloren.

Sprossen gibt es in allen Geschmacksrichtungen, von mild (Alfalfa) bis scharf (Senf). Sie können pur als Salat, oder als Gemüse gegessen werden. Sie lassen sich ganz leicht mit einem Keimglas anziehen.

Und pfotografisch machen sie auch was her …

linsen

Unbekanntes Insekt

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Keine Ahnung, welche Art Insektentierchen sich da an der Blüte einer Färberkamille labt, aber es sieht putzig aus. Durch moi und meine Kamera hat es sich übrigens nicht stören lassen. Ganz im Gegensatz zu den Bienen, denen ich meist wie bekloppt hinterherhüpfen muß.

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Oncidium „Boissiense“

oncidium boissiense

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Oncidium „Boissiense“ ist keine natürlich vorkommende Art, es handelt sich bei dieser Orchidee um eine Kreuzung aus Onc. forbesii x Onc. varicosum.

Standort: Oncidium „Boissiense“ gedeiht am besten an einem ganzjährig hellen Standort, ohne direkte Mittagssonne. Etwas Morgen-, Abend- und die Wintersonne werden vertragen.

Während des Sommers kann man sie im Garten oder auf dem Balkon platzieren. Dann darf der Topf aber nicht in einem Untersetzer stehen, damit das Regenwasser gut ablaufen kann und keine Staunässe entsteht. Wenn die Temperaturen beginnen, dauerhaft unter 15 Grad zu liegen, kommt sie zurück ins Haus.

Erde/Umtopfen: Normale Blumenerde ist nicht geeignet, Oncidium „Boissiense“ muß in Orchideensubstrat gepflanzt werden. Umgetopft wird, wenn das Substrat beginnt sich zu verdichten. Das geschieht so alle 2 bis 3 Jahre.

Giessen: Gegossen wird in Abhängigkeit zur Temperatur. Während der warmen Sommertage benötigt die Orchidee mehr Wasser, als z. B. an einem etwas kühleren Winterstandort. Vom Frühling bis in den Herbst giesse ich durchdringend. Die Pflanze erhält dann soviel Wasser, bis das Substrat nichts mehr aufnehmen kann. Was in den Untersetzer abläuft, wird nach einigen Minuten entfernt, da sich anstauende Nässe zum Verfaulen der Wurzeln führen kann. Zwischen den Wassergaben darf das Substrat dann gut an-, aber nicht ganz austrocknen.

Alternativ kann man auch tauchen. Dabei hält man den Topf solange unter Wasser, bis sich das Substrat damit vollgesogen hat.

Da ich Oncidium „Boissiense“ etwas kühler überwintere, giesse ich während dieser Zeit nur schlückchenweise.

Düngen: Ich dünge nur, wenn sich die Orchidee im Wachstum befindet, also Blätter oder Blüten ausbildet. Dann gibt es einmal im Monat Orchideendünger in der halben Konzentration.

Temperatur: Mit Zimmertemperatur im Sommer kommt Oncidium „Boissiense“ gut zurecht, im Winter dürfen es ein paar Grad weniger sein. Ich halte sie dann so zwischen 14 und 17 °C. Ein nicht ganz so warmer Winterstandort kann sich positiv auf die Blütenbildung auswirken.

Nach der Blüte: Der Blütenstängel kann abgeschnitten werden, wenn er vertrocknet ist. Er bildet keine neuen Blüten mehr aus. Nach einiger Zeit wächst dann aber ein neuer Trieb, an dem die nächsten Blüten erscheinen können.

oncidium boissiense blueten

oncidium boissiense

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