Geschrumpsel

Obwohl man es auf den ersten Blick vermuten könnte, es handelt sich bei diesem „Geschrumpsel“ weder um eine Orchideenblüte, noch um eine neue Zuchtform des Radicchio. Diese Wellen zieren den unteren Teil der Blütenblätter einer Amaryllis Minerva. Diese Zuchtform aus der Gattung Hippeastrum ist relativ häufig im Handel zu finden und kann an einem Stängel 5 oder mehr Blüten hervorbringen. Infos zu weiteren Arten und zur Kultur der beliebten Zwiebelgewächse gibt es hier: Amaryllis Pflege.

Juwelorchidee

Diese unscheinbare Blüte könnte man auf den ersten Blick fast schon mit der einer Kartoffelpflanze verwechseln. Sie gehört aber zu einer Orchidee: Ludisia discolor. Die wächst, im Gegensatz zu den sonst häufig kultivierten Orchideen, in der Erde.

Ludisia discolor ist im Volksmund als Juwelorchidee bekannt und wird nicht wegen ihrer Blüten, sonder aufgrund der apart gemusterten Blätter geschätzt. Von ihr gibt es verschiedene Formen, mit rötlicher oder grüner Blattzeichnung. Weitere Infos gibt es hier: Juwelorchideen.

Pfingstrose

Die Pfingstrose (Paeonia) ist zwar nicht mit der Rose (Rosa) verwandt, kann in Puncto Blütenpracht aber durchaus mit der Königin der Gartenpflanzen konkurrieren. Im Preis übrigens auch, denn einige Zuchtformen sind ab 100 Öcken und mehr zu haben. In der Blühdauer ist sie ihr jedoch unterlegen, die beträgt nämlich nur ein paar Wochen.

Kronenanemone

Im Garten blüht sie zur Zeit zwar noch nicht, bei den Floristen hat die Kronenanemone (Anemone coronaria) aber schon Hochkonjunktur. So sind auch diese Bilder entstanden, sie stammen aus einem frühlingsfrischen Blumenstrauß.

Krokus (Crocus)

Die Krokusse (Crocus) zählen zu den Schwertliliengewächse (Iridaceae) und blühen, je nach Art, im Frühjahr oder Herbst. Sie dürften den meisten nur als Zierpflanze bekannt sein. C. sativus kommt aber auch als Gewürz zum Einsatz, es handelt sich dabei nämlich um den Safran. Verwendet werden die getrockneten Stempelfäden.

Ornithogalum dubium

Auch wenn Ornithogalum dubium zumeist im Frühjahr im Handel zu finden ist, hat er mit den gleichzeitig angebotenen Frühblühern nur wenig gemein. Denn das aus Südafrika stammende Zwiebelgewächs ist nicht winterhart. Es zählt zur Unterfamilie Scilloideae (ehemals Hyazinthengewächse) innerhalb der Spargelgewächse.

Wenn die Blätter von Ornithogalum dubium einige Zeit nach der Blüte gelb werden und beginnen zu vertrocknen, ist das kein Grund zur Beunruhigung. Die Pflanze geht in die Sommerruhe und treibt erst im Herbst wieder aus. Das hat sie übrigens mit der verwandten Traubenhyazinthe (Muscari) gemein.

Galanthus nivalis

Der übelste Winter ist schnell vergessen, wenn im Vorfrühling die ersten Blüten das Sonnenlicht erblicken. Da spielen, wie in jedem Jahr, die Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) mal wieder ganz weit vorne mit. Die sind übrigens über ein paar Ecken mit der Amaryllis verwandt.

Staubblätter

aeschynanthus-staubblaetter

Die Staubblätter erzeugen den Blütenpollen und sind oft um den Stempel angeordnet. Die Anzahl variiert, je nach Art. Die oben abgebildeten stammen übrigens von einer Schamblume (Aeschynanthus speciosus), die mit dem Usambaraveilchen verwandt ist.

Sprossen und Keime

bockshornklee

Wer im Winter nicht auf teures Gemüse aus dem Supermarkt zurückgreifen möchte, kann sich das auch Zuhause anbauen. In Form von Sprossen und Keimen. Die haben nämlich mächtig was drauf in Sachen Vitamin- und Mineralstoff-Gehalt. Da man sie täglich frisch ernten kann, geht davon auch nichts verloren.

Sprossen gibt es in allen Geschmacksrichtungen, von mild (Alfalfa) bis scharf (Senf). Sie können pur als Salat, oder als Gemüse gegessen werden. Sie lassen sich ganz leicht mit einem Keimglas anziehen.

Und pfotografisch machen sie auch was her …

linsen