Amaryllis Staubblätter

amaryllis staubblaetter

amaryllis staubblaetter

Ob es wohl am Frühling liegt, daß sich beim Anblick dieser Motive leicht schlüpfrige Gedanken durch mein fast verblühtes Resthirn winden ..?

Diesen Gedanken habe ich übrigens freien Lauf gelassen, mir ein Wattestäbchen geschnappt und die Amaryllis mit sich selbst befruchtet.

Und ganz genau genommen, war ich damit an ziemlich billigem Sex beteiligt. Erstanden habe ich das Amaryllispflänzchen nämlich halbvertrocknet, für lumpige 0,99 € beim Tengel.

Gemswurz – Frühlingsmargarite

gemswurz

gemswurz

gemswurz

Doronicum orientalis ist im deutschen Sprachraum als Gemswurz oder Frühlingsmargarite bekannt. Den letztgenannten Namen verdankt sie wohl der Form ihrer Blüten. Die ich, wie auch bei Tulpen, am schönsten finde, wenn sie beginnen sich zu öffnen.

Die Gemswurz eignet sich für halbschattige bis schattige Standorte und verträgt keine direkte Sonne. Ist sie dieser auch nur für kurze Zeit ausgesetzt, läßt sie die Blätter sofort hängen. Dauert die Besonnung nicht allzulange, dann richten sie sich anschließend wieder auf.

gemswurz doronicum

gemswurz-doronicum

Zwergiris (iris reticulata)

zwergiris-iris-reticulata-1

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Die Zwergiris gehört zur Familie der Schwertliliengewächse und ist recht anspruchsvoll. Der Boden sollte nährstoffreich, kalkhaltig, wasserdurchlässig und im Sommer trocken sein. Es ist empfehlenswert, die Pflanze nach der Blüte mit Spezialdünger für Blumenzwieben zu düngen.

Vergissmeinnicht (Brunnera macrophylla)

vergissmeinnicht-brunnera-macrophylla

Vergissmeinnicht kann sonnig bis halbschattig auf feuchtem Boden stehen. Je feuchter die Erde, desto intensiver die Blütenfarbe. Die leicht zu ziehende Pflanze mit den himmelblauen Blüten ist ein echter Schmuck für Kästen und Beete im Frühjahr.

Beallara Tahoma Glacier

beallara tahoma glacier

Bei Beallara Tahoma Glacier handelt es sich um eine sog. Multihybride, d. h., es wurden Arten aus verschiedenen Gattungen zusammen gekreuzt. In diesem Fall: Miltassia Cartagena und Odontioda Alaskan Sunset. Diese beiden sind ebenfalls Hybriden, basierend auf:

Miltassia Cartagena
Brassia verrucosa x Miltonia Anne Warne (= Milt. Bluntii x Milt. spectabilis)

Odontioda Alaskan Sunset
Odontioda Lautrix (= Odontioda Beatrix x Odontioda Laurette) x Odontoglossum Yellowstone Basin (= Odont. Midas x Golden Harvest)

Da wurden also Kreuzungen mit Kreuzungen gekreuzt. Das ganze kommt mir vor, wie ein Orchideen Swinger Club.

Die Herkunft von solchen Zuchtformen kann man übrigens bei The International Orchid Register recherchieren.

Miltoniopsis

miltoniopsis

Was hier auf den ersten Blick wirkt wie ein frühkindliches Werk, bzw. das Schaffen eines extrem begabten, aber dennoch verkannten Künstlers, ist eigentlich nur das Innere einer Miltoniopsis-Blüte (Orchidee).